KdF Seebad - Prora

Das KDF Seebad in Prora (Rügen) wurde aufgrund des Bauprogramm "Kraft durch Freude" im Dritten Reich in der Zeit von 1936 - 1939 erbaut. Aufgrund des ausgebrochen Krieges wurde der Bau jedoch eingestellt, da die Ressourcen anderweitig benötigt wurde.

Der "Koloss von Prora" besteht aus einem Gebäude von 4,5km länge, der sich an der Prorarer Wiek entlang zieht. In der Mitte des Gebudes sollte ein Festplatz umrahmt von Kinos, Kaffehäuser und einer Festhalle umschlossen werden. Von den ursprüngen acht Blöcken (jeweils 500m und 6 Etagen) wurden drei Blöcke zwischen 1945 und 1949 bis auf wenige Segmente zerstört. Die restlichen fünf Blöcke mit einer Länge von knapp 2,5km blieben erhalten.

Das KDF Bad sollte bis zu 20.000 Menschen die Möglichkeit geben an der Küste von Prora Urlaub zu machen. Die KDF intiative bestand nicht nur aus dem Bau in Prora, sondern auch aus Schiffen, Segelturns und Vernstalltungen. Es war auch ein Auto geplant um vergünstigt Autos an die Bevölkerung zu vergeben.

Interessanterweise wurden naürlich die Zimmer alle von dem Dimensionen gleich gebaut und mit bis zu 3 Betten ausgestattet. Diese waren zu Krankenbetten umgebaut werden. Hier ist schon die Planung des Krieges später mit eingeflossen.

Mit dem Ende des Krieges wurde das Geländer von der NVA übernommen und zu Sperrgebiet erklärt. Durch die Wiedervereinigung Deutschland ging das Gebäude in Besitz der Bundeswehr über, diese stellt aber Ende 1992 die Nutzung ein und verließ Prora wieder.

Die heutige Nutzung besteht wieder in friedlicher Nutzung mit Umbau von Blöcken zu Eigentums- / Ferienwohnungen und zu einer Jugendherbergen.

Interessante Fakten am Rande:
  • Die Bauarbeiten fanden damals internationale Beachtung. So wurde bei der Weltausstellung 1937 in Paris ein Modell des Seebades Prora mit einem Grand Prix ausgezeichnet.
  • Das KdF Gebäude gilt das längste Gebäude der Welt

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