Hartziele

Ehemaliger Schießplatz der Bundeswehr

Dieser Panzerfriedhof mit insgesamt 23 "M24" und einem "Leopard 1" befindet sich auf dem ehemaligen Ort Wahn.
Hier in der Nähe wurde seit 1877 von Krupp der Schießplatz Meppen betrieben um Kanonen zu testen.

Im Jahr 1917 traf versehentlich bei einer Beschussübung eine Granate das Wahner Pfarrhaus, durchschlug das Dach und explodierte in einem Aktenschrank, was zu dem Plan führte, den Meppener Schießplatz zu erweitern und das Dorf Wahn aufzulösen. Dieses wurde durch den Ende des Ersten Weltkrieges nicht realisiert und es wurde sogar in den 20iger Jahren die Kirche im Ort vergrößert.

1941 wurde der Ort zerstört, nachdem der Beschluss zum Aufbau einer Erprobungsstelle für Waffen und Munition getroffen wurde. Bis 1943 war der letzte Einwohner Wahns zwangsweise umgesiedelt.

Die Liegenschaft wurde in den ersten Nachkriegsjahren erneut vollständig demilitarisiert, die Anlagen wurden demontiert oder zerstört und erhaltene Gebäude von zivilen Gewerbebetrieben genutzt. Das Gelände wurde Ende der 1950er Jahre von der Britischen Besatzungsmacht zum größten Teil zur landwirtschaftlichen Nutzung freigegeben, ein gesperrter Bereich wurde von der Royal Air Force als Bombenabwurfplatz genutzt. Wegen der Errichtung des Dortmund-Ems-Kanals erfolgte 1954 die Verlegung eines Abschnittes der Meppen-Haselünner Eisenbahn über das Gelände des Schießplatzes.
1957 beschloss das Verteidigungsministerium die Anlage wieder als Schießplatz zu nutzen.

Seit Juni 2020 ist das Gelände nicht mehr öffentlich zugänglich. Aufgrund von Sicherheitsgründen und Vandalismus wurde ein Zaum um das gesamte Gelände gezogen. Man kommt noch sehr nah an die Panzer heran, kann aber nicht mehr auf die Stahlmaschinen steigen oder Fotos vor ihnen machen.

This is the fourth panel of the basic tab example. This is the fourth panel of the basic tab example.

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